Baunebenkosten des Bauanbieters realistisch?

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Nordlys

Nordlys

Na ja, 8000,- für Erdarbeiten ist m.E. schon ok. Eine Basis, also sozusagen die Erdarbeiten auf einem idealen, ebenen Grundstück sind ja immer schon im Grundpreis. Unsere Mehrleistungen wegen Hanglage und etwas Bodenabfuhr waren 6.5 tsd. mit Steuer.
 
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Evolith

Na ja, 8000,- für Erdarbeiten ist m.E. schon ok. Eine Basis, also sozusagen die Erdarbeiten auf einem idealen, ebenen Grundstück sind ja immer schon im Grundpreis. Unsere Mehrleistungen wegen Hanglage und etwas Bodenabfuhr waren 6.5 tsd. mit Steuer.
Das kommt wirklich sehr darauf an. Unser Nachbar hat ganze 5000 gebraucht, wir (50m weiter) haben 25 000 gebraucht. Was an Erdarbeiten nötig ist, kann man erst grob abschätzen, wenn das Bodengutachten da ist.
 
N

Nico2016

Nach Rücksprache mit dem örtlichen Wasserversorger, konnte dieser mir bestätigen, dass beim Abwasser die Verlegung der Rohre auf dem Grundstück auf unsere Kosten gehen. An der Grundstücksgrenze liegt bereits die Leitung und Übergabe ist an dieser Stelle. Für den Anschluss wurden bereits alle Kosten bezahlt und es fallen außerhalb vom Grundstück bzw. für das Anschließen keine weiteren Kosten an. Wir haben also 2500€ für Erdarbeiten und Verlegen der Leitungen auf unserem Grundstück zur Verfügung.

Trinkwasser ist nicht verlegt. Hier schätzt der Wasserversorger Gesamtkosten von 4700€ für dieses Grundstück. Hier würde ich also 3000€ aufschlagen.

Einen Schornstein haben wir aus den Extras gestrichen, die Gebühr fällt also weg.

Nun zu den Erdarbeiten. Mit welchen Kosten kann ich rechnen, wenn es keine schlechten Bodenwerte/Komplikationen gibt?
Bei den Nachbarn konnten wir keine Infos bekommen, da es sich um eine Baulücke in einem alten Wohngebiet handelt. Die Nachbarhäuser sind aus den 70er Jahren.
Wir haben eine Grundfläche von 12,24mx6,13m=75,03m². Das Haus wird in Grenzbebauung an das Nachbarhaus geschoben, also im Prinzip ein Doppelhaus an einem nicht gleichen Haus.
Das Grundstück ist quasi perfekt grade ohne besondere Unebenheiten.
 
seth0487

seth0487

Wir haben gerade ein Angebot über die Mehrkosten(30cm sind inkl.) für die Gründung inkl. Baustraße & Vorbereitung für Hof/Auffahrt und Terrasse bekommen. Zusätzlich müssen wir ca. 5500,- € bezahlen. Unser Boden ist eigentlich recht gut, sprich sandig, aber an einer Hausecke sind ca. 1,20m Mutterboden. An den anderen Ecken sind zwischen 0,50cm und 0,60cm Mutterboden, der raus muss.
Boden beliebt auf dem Grundstück und wird auch gleich verteilt/eingebaut.
Also es muss nicht zwangsläufig so teuer sein. Mehr kann man sagen, wenn du ein Bodengutachten hast. Sonst ist da viel Spekulation bei!
 
C

Caspar2020

Bei den Nachbarn konnten wir keine Infos bekommen, da es sich um eine Baulücke in einem alten Wohngebiet handelt. Die Nachbarhäuser sind aus den 70er Jahren.
Tja, früher wurde einfach so gebaut. Also deutlich weniger Bodengutachten, und mehr die Erfahrung der Ausführung (inklusive viel hilft viel).

Auch sind bestimmt alle Häuser mit Keller, oder?

Das Grundstück ist quasi perfekt grade ohne besondere Unebenheiten.
Ohne Bodengutachten keine Gründungsempfehlung; sprich jegliche Mehrkosten bei den Erdarbeiten sind reine Spekulation. Auch kann der Untergrund sich durchaus 1 Haus ganz anders verhalten (gibt auch Fälle wo 3 von 4 Bohrlöchern gesagt haben i.0, aber das letzte einen nicht tragfähigen Grund) Und es lässt natürlich den beteiligten Partnern im Falle das es zu Schäden kommt auch ein schönes Hintertürchen.

Deshalb ist es gut das ihr ein BGA machen lässt.

Da kann dann rauskommen, das z.B. 1m ausgetauscht werden muss weil nicht tragfähig und das geht arg ins Geld.
 
N

Nico2016

Also zahlt ihr 5.500€ für die gesamten angegebenen Erdarbeiten/Gründung, oder zahlt ihr diesen Betrag zusätzlich zum geplanten Betrag X für die Erdarbeiten?
 
Zuletzt aktualisiert 20.04.2024
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