Baukosten Mini-Bungalow (ca. 50m²)

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Elina

Elina

Das Bad - komplett aus Plastik (?) gegossen -
Ja, das kenn ich, wie damals im Studentenwohnheim
TE, denk nicht für andere mit, vor allem nicht daran, was passiert/passieren könnte, wenn denn mal eine Frau dazukommt. Eine Frau könnte dich zb damit überraschen, auf keinen Fall mit einziehen zu wollen, sondern lieber zusammen was eigenes zu schaffen/suchen. "man" möchte ja dann nicht nur eine Schublade oder ein Eckchen für seinen Kram, sondern bringt vielleicht eigene Möbel mit, wohin dann damit? Vielleicht noch Hobbys, dann sind 50 m2 nichts und 100 auch schon eng, wenn der Mann sich da schon ausgebreitet hat. Wir haben 200 m2 zu zweit und ich hab Platzprobleme.. nun gut ist auch teils noch Baustelle.
Ich würde also zunächst mal schauen was selbst benötigt oder gewollt ist, und ich vermute ganz einfach mal, daß der Aufwand (auch hinsichtlich der Kosten) für 100 m2 nicht viel höher ist als für 65 m2, da manche Posten eben einfach da sind und nicht proportional zur Hausgröße sinken. Und dann noch mal überlegen ob 100 m2 nicht besser wären, vor allem kriegt man so ein Haus im Falle einer dazukommenden Frau, die was "eigenes" will, leichter los. Oder ein Mobile Home aufs Grundstück stellen? Auf jeden Fall flexibel bleiben.
 
D

downsizing123

Ich danke euch erst mal für eure zahlreichen Antworten.

Inspiriert von dem Beitrag über das Olympiadorf, habe ich mich mal hingesetzt und zu der Downsizing-Variante eine Extremdownsizing-Variante meines Bungalow entworfen. Ich muss jedoch sagen, dass bei solch kleinen Gebäuden jede weitere Verkleinerung einen deutlichen Verzicht mit sich bringt. Ich bin bei einer Wohnfläche von 40 m² angelangt und würde im Winter kaum Platz finden, um die Wäsche zu trocknen. Im Sommer überhaupt kein Problem, im Winter muss man es sich auf dem Sessel bequem machen, mit dem Wäscheständer gleich daneben. Der Platz für Schränke ist dann auch sehr begrenzt, siehe Bild.
baukosten-mini-bungalow-ca-50m-199448-1.JPG
 
11ant

11ant

Im Sommer überhaupt kein Problem, im Winter muss man es sich auf dem Sessel bequem machen, mit dem Wäscheständer gleich daneben
So isses. Abgesehen von dem hier auch durchaus noch zu verkleinernden Bad wird das Verhältnis Bedürfnisfläche gegenüber Genußfläche zunehmend ungünstiger, je kleiner die Wohneinheit wird. Einschränkungen spürt man mit zunehmender Einwirkdauer stärker. Als Faustformel würde ich sagen, angenehmes Wohnen braucht für eine Person einen Quadratmeter für jede Woche des Jahres, in der das Wohnen stattfindet (insofern also durchaus für ein Ferien- oder Wochenendhaus auch weniger), plus 20 bis 25% Zuschlag für jede weitere Person.
 
RobsonMKK

RobsonMKK

Stell dir nen großen Wohnwagen hin, damit bist du auch noch flexibel und kannst sogar mit deinem "zu Hause" in den Urlaub fahren.
 
South

South

Ich habe mich selbst recht lange mit sog. "Tiny Houses" beschäftigt, da ich nach dem Studium bis zum "richtigen Hauskauf" keine Miete zahlen wollte. Alles anders gekommen als geplant, da es doch nicht nach Hamburg ging, aber egal.

Es gibt es viele Anbieter kleiner und modularer Häuser. Letztere waren für mich eine Option, da diese jederzeit Versatzbar und kombinierbar sind. Mein Gedanke war damals, ein Modul zu kaufen und später auf einen Massivbau aufzusetzen. Das klappt je nach Anbieter mit Mehr- oder weniger Aufwand und Kosten. Auf jeden Fall findet man auf den Seiten viele gute Grundrisse, ein Tinyhaus funktioniert eben nur, wenn die Planung zu 100% stimmt. Für einen Architekten also wesentlich anspruchsvoller.

Eine richtige "Tiny Haus Siedlung" existiert zwar nicht, aber der Camping Platz Stover Strand besteht quasi nur aus Mobilheimen, einige modern und von der Bauqualität gut, andere noch diese alte Plastikdinger aus Holland
Der Inhaber versucht übrigens offiziell eine Baurechtsschaffung für eine Tiny Haus Siedlung auf seinem Camping Platz zu erhalten - ob das klappt, sei mal dahin gestellt.

Und die Idee von RobsonMKK finde ich ehrlich gesagt auch nicht ganz blöde, auch wenn Sie ggf. nicht ernst gemeint war - wäre mir nur zu klein, insofern ich nicht Student bin der andauernd den Wohnsitz ändert. Ab einer gewissen Größe benötigt es eben auch einen Lkw Führerschein. Ein Modul ließe sich später auch als Ferienwohnung nutzen bzw. vermieten - braucht natürlich nur wieder ein Grundstück.

Banken finanzieren allerdings wirklich kleine Häuser bzw. Module eher ungern. Der Beleihungswert ist sehr schwierig zu ermitteln, da der Nachfragekreis und damit die Verwertbarkeit nur sehr schwer zu kalkulieren ist bzw. nicht existent ist. Allerdings wäre bei einer kleinen Summe evtl. auch ein "normaler" Kredit möglich ohne exorbitant große Zinssumme zu produzieren, oder der Beleihungswert des Grundstücks - Abrisskosten reicht vllt auch aus.


Allerdings:
Die Kostenersparnis bei einem Bau von 50 qm zu 100 qm ist vermutlich nicht so hoch, wie du es dir wünscht. Außerdem muss, im Gegensatz zur Wohnung, auch die Heizung/Technik untergebracht werden, wo kommt die Wäsche zum trocknen hin? Wo die Motoradsachen und und.
Obwohl ich die Tiny Houses wirklich sehr schön finde, unter 75 qm wäre für mich platztechnisch und auch wirtschaftlich nicht sinnvoll.

(als Student würde ich mir, mit entsprechenden Campingplatz in der Nähe (so wie es bei meinem Studienort war) ein Tiny House wie dort unten kaufen, mittlerweile gibt es einige deutsche Anbieter dieser ursprünglichen amerikanischen "Häuser", und danach damit eine Europatour starten. Im Anschluss dann vermieten o.ä. - bis dahin hat sich Haus aber eh rentiert
baukosten-mini-bungalow-ca-50m-202236-1.jpg
 
11ant

11ant

Allerdings:
Die Kostenersparnis bei einem Bau von 50 qm zu 100 qm ist vermutlich nicht so hoch, wie du es dir wünscht. Außerdem muss, im Gegensatz zur Wohnung, auch die Heizung/Technik untergebracht werden, wo kommt die Wäsche zum trocknen hin? Wo die Motoradsachen und und.
Obwohl ich die Tiny Houses wirklich sehr schön finde, unter 75 qm wäre für mich platztechnisch und auch wirtschaftlich nicht sinnvoll.
Ich sachma, 50 statt 100 qm Haus ist fünfzig Prozent weniger Haus für zehn Prozent weniger Preis. Und diese "Ersparnis" wird dann auch noch später wenn man auf "volle Größe" anbaut wieder aufgesogen.

Da ist es schon besser, man plant in dem Sinne "modular", daß man sich erst nur das halbe Haus fertig ausbaut.
 
Zuletzt aktualisiert 28.03.2024
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