Baufinanzierung ohne Eigenkapital, dafür anderweitigen Verbindlichkeiten

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P

Payday

das Haus gibts bei 50.000€ geschenkt, man kauft im Grunde das Grundstück. diese Häuser können zum teil noch wirklich gut sein (außer wohl die Dämmung) und mit 30.000€ bekommt man das notwendigste (in Eigenregie) auch erledigt. (das Haus was ich verkauft habe brachte 68.000€ und mit 30.000€ hätte man wirklich so einiges machen können, obwohl man auch mit 0 Euro super hätte drin wohnen können (alles noch im zustand für 10jahre+ - Keller trocken, Dach dicht, Fenster top in Schuss, Heizung relativ neu usw...)
allerdings sind deine Rahmenbedingungen ein schlechter Scherz. du hast 12.000€ studienschulden, verdienst jetzt aber nur 2100€ brutto. entweder schlechtes Studium oder abgebrochen. du willst deutlich über den Beleihungswert finanzieren, das wird noch mal richtig einen draufgeben bei den Zinsen (wenn überhaupt).
für mich sieht das eher nach einer schnapsidee aus und der Name sagt auch, wobei dir diese Idee gekommen ist.
 
I

interessent2

Zunächst möchte ich so höflich sein und mich für die getätigten Antworten bedanken!

Um ehrlich zu sein, ich bin teilweise ob der Antworten etwas schockiert.
Nicht weil es nicht die "erwünschten" Antworten als solche gab. Nein, die Mutmaßungen, teilweise sind es sogar Unterstellungen.
Ich frage mich, ob dies so ein muss.

Zugegeben, auf den ersten Blick mag meine Frage nach einer "Schnapsidee" aussehen.
Ich komme aus dem Rheinland und hier gibt es teilweise Häuser ab 30.000€, mit Grundstücken ab 500qm (Zwangsversteigerungen in der Regel noch erheblich günstiger).
Dass diese Immobilien dann gewisse Investitionen benötigen, ist denke ich unbestritten. Letztlich wäre dann im Einzelfall zu prüfen welche Investitionen denn genau. Die Frage ist auch stets: was will ich bzw. was reicht mir.

Wie aber bereits in meiner Frage geschildert, bin ich handwerklich nicht ungeschickt. Dass das Ergebnis dann nicht immer dem eines wirklichen Fachmanns ebenbürtig ist, ist denke ich auch klar (wobei es auch Fachmänner gibt welche nicht allzu akkurat arbeiten. Dies ist jedoch wieder ein anderes Thema).

Wenn ich nicht im (erweiterten) Bekanntenkreis selbst den ein oder anderen solchen Fall hätte, würde ich akzeptieren wenn Ihr mir eine gewisse Unzurechnungsfähigkeit unterstellen würdet.
Dort hat eine Finanzierung ohne jegliches Eigenkapital problemlos funktioniert.
Bedingung war dann wohl teilweise, das bestehende Finanzierungen vorher abzulösen sind (beispielsweise durch einen Kredit von Mutter/Vater/Onkel/Tante).

Warum, wieso, weshalb es dann letztlich doch mit der Finanzierung geklappt hat, könnte mir letztlich wahrscheinlich nur der Zuständige Sachbearbeiter verraten.


Vor einem guten Jahr (Sachverhalt war identisch, lediglich das Arbeitsverhältnis war noch befristet) habe ich mich "oberflächlich" bei einem Kreditinstitut erkundigt. Dort sah man die Möglichkeit, beispielsweise, eines Bausparvertrages.
Ein Bekannter riet mir davon jedoch direkt und energisch ab.
Auf Grund diverser privater Vorkommnisse hatte ich die Angelegenheit auch wieder auf Eis gelegt.

Abschließend möchte ich gerne noch etwas anführen:
Meiner Meinung nach spielen auch die persönlichen Umstände eine nicht unerhebliche Rolle. Wenn jemand durchaus sparsam ist (Eigenkapital von 5000€ war bis vor ca. 6 Monaten vorhanden), kein ausschweifendes Leben führt, sich teilweise selbst versorgt, dann sind 2100€ (bzw. demnächst 2400€) für eine Person ein ganz passables Einkommen.
 
C

Caspar2020

Ich komme aus dem Rheinland und hier gibt es teilweise Häuser ab 30.000€, mit Grundstücken ab 500qm (Zwangsversteigerungen in der Regel noch erheblich günstiger).
Ich komme auch aus dem Rheinland. Hier muss man eigentlich immer für nen Haus mit mehr als 500qm noch ne 0 dranhängen.

Aber gut. Dat Rheinland ist nun mal groß.


Du sprichst von ZV. Um da mitzumachen muss man 10% hinterlegen oder als Bürgschaft/Verrechnungsscheck dabei haben. Bei Erfolg ist dann die Möglichkeit dann den Rest zu finanzieren.
Also bist du bei ZVs erst mal draußen

Wenn ich nicht im (erweiterten) Bekanntenkreis selbst den ein oder anderen solchen Fall hätte, würde ich akzeptieren wenn Ihr mir eine gewisse Unzurechnungsfähigkeit unterstellen würdet.
Dort hat eine Finanzierung ohne jegliches Eigenkapital problemlos funktioniert.
Bedingung war dann wohl teilweise, das bestehende Finanzierungen vorher abzulösen sind (beispielsweise durch einen Kredit von Mutter/Vater/Onkel/Tante).

Warum, wieso, weshalb es dann letztlich doch mit der Finanzierung geklappt hat, könnte mir letztlich wahrscheinlich nur der Zuständige Sachbearbeiter verraten.
Das ist ganz einfach. Entweder haben die das ganze vor dem 1. April dieses Jahres über die Bühne gebracht (seitdem gilt auch die neue WIKR) oder aber die Verwandtschaft hat nicht nur bestehende Verbindlichkeiten über ein "Familiendarlehen" abgelöst und eventuell noch was draufgepackt sondern sich auch noch dazu bereit erklärt auf die eigene Immobilie eine Grundschuld eintragen zu lassen. Sprich wenn derjenige nicht mehr die Raten bedienen kann, hat die Bank noch Zugriff auf die 2. belastete Immobilie.

Erwähnen tun die Leute sowas in den seltensten Fällen (kann man halt nicht so schön mit prahlen).

Dort sah man die Möglichkeit, beispielsweise, eines Bausparvertrages.
Hmm, hättest du doch. Ein Bausparvertrag in vernünftiger Höhe und mit regelmäßiger Besparung wäre insbesondere in deinem Falle ein idealer Baustein in deinem Vorhaben. Insbesondere weil man mit diesem das Eigenkapital quasi Hebeln kann.

Aber das ist auch nicht etwas wo man nach einem Jahr schon mit arbeiten kann. Noch dazu weil dein Eigenkapital sich eher negativ entwickelt hat.


Ich persönlich habe mehrere und in unserer Finanzierung spielen BVS auch ein große Rolle.

Wir kommen aber vom Thema ab. Wenn du nicht Geld in der Verwandtschaft flüssig machen kannst sehe ich nicht, wie da momentan aus deinem Vorhaben etwas wird.

Ansonsten hilft nur sparen, sparen, sparen...

Übrigens bist du nicht allein. Circa 50% in Deutschland sind Mieter
 
google80

google80

Zunächst möchte ich so höflich sein und mich für die getätigten Antworten bedanken!

Um ehrlich zu sein, ich bin teilweise ob der Antworten etwas schockiert.
Nicht weil es nicht die "erwünschten" Antworten als solche gab. Nein, die Mutmaßungen, teilweise sind es sogar Unterstellungen.
Ich frage mich, ob dies so ein muss.

Zugegeben, auf den ersten Blick mag meine Frage nach einer "Schnapsidee" aussehen.
Ich komme aus dem Rheinland und hier gibt es teilweise Häuser ab 30.000€, mit Grundstücken ab 500qm (Zwangsversteigerungen in der Regel noch erheblich günstiger).
Dass diese Immobilien dann gewisse Investitionen benötigen, ist denke ich unbestritten. Letztlich wäre dann im Einzelfall zu prüfen welche Investitionen denn genau. Die Frage ist auch stets: was will ich bzw. was reicht mir.

Wie aber bereits in meiner Frage geschildert, bin ich handwerklich nicht ungeschickt. Dass das Ergebnis dann nicht immer dem eines wirklichen Fachmanns ebenbürtig ist, ist denke ich auch klar (wobei es auch Fachmänner gibt welche nicht allzu akkurat arbeiten. Dies ist jedoch wieder ein anderes Thema).

Wenn ich nicht im (erweiterten) Bekanntenkreis selbst den ein oder anderen solchen Fall hätte, würde ich akzeptieren wenn Ihr mir eine gewisse Unzurechnungsfähigkeit unterstellen würdet.
Dort hat eine Finanzierung ohne jegliches Eigenkapital problemlos funktioniert.
Bedingung war dann wohl teilweise, das bestehende Finanzierungen vorher abzulösen sind (beispielsweise durch einen Kredit von Mutter/Vater/Onkel/Tante).

Warum, wieso, weshalb es dann letztlich doch mit der Finanzierung geklappt hat, könnte mir letztlich wahrscheinlich nur der Zuständige Sachbearbeiter verraten.


Vor einem guten Jahr (Sachverhalt war identisch, lediglich das Arbeitsverhältnis war noch befristet) habe ich mich "oberflächlich" bei einem Kreditinstitut erkundigt. Dort sah man die Möglichkeit, beispielsweise, eines Bausparvertrages.
Ein Bekannter riet mir davon jedoch direkt und energisch ab.
Auf Grund diverser privater Vorkommnisse hatte ich die Angelegenheit auch wieder auf Eis gelegt.

Abschließend möchte ich gerne noch etwas anführen:
Meiner Meinung nach spielen auch die persönlichen Umstände eine nicht unerhebliche Rolle. Wenn jemand durchaus sparsam ist (Eigenkapital von 5000€ war bis vor ca. 6 Monaten vorhanden), kein ausschweifendes Leben führt, sich teilweise selbst versorgt, dann sind 2100€ (bzw. demnächst 2400€) für eine Person ein ganz passables Einkommen.
Diese Erfahrungen habe ich hier leider auch schon machen müssen. Zieh Dein Ding durch und lass dich hier nicht von Deinem Weg abbringen. Die richtigen Stellen werden Dir schon eine Schranke in den Weg stellen, wenn es finanziell nicht machbar ist.
 
Zuletzt aktualisiert 19.04.2024
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