150 Euro / qm Erschließungskosten = realistisch oder Wucher?

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A

apokolok

@Hitokiri-1978 Eine Erschließung wird öffentlich ausgeschrieben, je nach Volumen sogar europaweit.
Da gibt es ein Pflichtenheft und die Firmen geben ein Angebot ab.
Die Gemeinde nimmt dann i.d.R. die günstigste.
Von Wucher kann da also keine Rede sein, das ist einfach der Markt.
Und Erschließung ist auch nicht gleich Erschließung. Wenn umfangreich öffentlicher Raum gestaltet wird und Dinge wie versenkbare Müllsammler usw., Designstraßenlaternen und Parkanlagen hergestellt werden müssen, kostet das halt mehr als nur etwas Asphalt, Kanal und Strom.
150€ Erschließung ist bei uns auch ganz normal, hier gehen die Grundstücke inzwischen auch für (niedrige) 4-stellige Summen/m² über den Tresen.

Du wirst deine Einstellung wirklich ändern müssen, wenn das was werden soll mit dem Bauen.
Ich kann dich durchaus verstehen, am Anfang meiner 'Immobilienphase' ging es mir ähnlich.
Du wirst aber zu der Erkenntnis kommen, dass du entweder zu den gegebenen Regeln mitspielst oder aber einfach zur Miete wohnen bleiben wirst.
Ich glaube aber, dass das noch ein paar Jahre dauern kann bei dir.
Die Zeit hast du allerdings nicht wirklich wenn ich dein Alter richtig deinem Usernamen entnehme.
 
Y

ypg

Von Wucher kann wahrlich keine Rede sein.
Ich kann dich durchaus verstehen, am Anfang meiner 'Immobilienphase' ging es mir ähnlich.
Der TE ist schon 2 oder 3 Jahre dabei (ua mit einem anderen Nick)
Insofern glaube ich nicht, dass da mal etwas mehr „Gelassenheit“ ins Gemüt Einzug hält :cool:
 
I

icandoit

Von Wucher kann wahrlich keine Rede sein.

Der TE ist schon 2 oder 3 Jahre dabei (ua mit einem anderen Nick)
Insofern glaube ich nicht, dass da mal etwas mehr „Gelassenheit“ ins Gemüt Einzug hält :cool:
Ironie an: "Irgendwo muss man sich doch ausheulen duerfen. Warum nicht in einem Forum." ;)
 
H

Hitokiri-1978

Kleines Update von der gestrigen Infoveranstaltung... :( ... die Erschließungskosten wurde jetzt sogar mit 200,- Euro /qm angegeben... :oops:o_O:mad::eek: d. h. für ein 280qm Grundstück muss man dann 56.000 Euro für etwas zahlen was einem nicht gehört aber trotzdem bezahlen soll, was im Falle der Straßen auch sonst jeder kostenlos nutzen darf.
Wenn man dann in ca. 20 Jahren ggf. sein Häuschen verkauft, bezweifle ich dass die Leute (Käufer) die eingepreisten 56.000 dann auch zahlen, bzw. selbst wenn, dann die Gemeinde dazwischen grätschen kann, weil man die marktüblichen Preise überschritten hat. Ich bin sprachlos.:eek:
 
Zuletzt aktualisiert 13.05.2024
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